Hier sind einige Eindrücke von meiner Führung: Der Natur auf der Spur im Auwald.
Seht selbst, was es dort alles zu entdecken gibt.
Es waren sechs Jungs und zwei Mädels dabei. Gestartet haben wir mit dem Spiel 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, Fuchs, Hase, Reh und du musst gehen. Das gefiel den Kindern sehr. Das wollten sie zwischendurch nochmal spielen. Dann haben wir überlegt, was besonders am Auwald ist. Hier wird Wasser der Donau eingeschwemmt, die mit Samen angereichert sind, das sorgt für zahlreiche Pflanzen, die hier aufblühen. Im Frühjahr ist es wunderschön tausende von Leberblümchen anzuschauen.
Für die Bäume hier ist der Lebensraum nicht ideal, denn das Wasser im Boden gibt ihnen nicht den notwendigen Halt, den sie bräuchten. Bei Wind fallen die Bäume um.
Hier im Auwald fühlt der Biber sich wohl. Wir entdecken einen großen Baumstumpf und jeder der mag, stellt sich drauf. Dann sehen wir den Harvester. Eine Maschine, die einen Baum hält und gleichzeitig zersägt. Diesmal hat er abgeladen. Jeder möchte natürlich ein Foto mit dem Harvester.
Jeder stellt sich mal vor die riesige Eiche. Alle Kinder möchten sie gerne wegdrücken, aber leider sind sie zu schwach. 🙈
Bei den aufgestapelten Baumstämmen sehe ich Gesichter. Jeder sucht sich ein Gesicht aus und wir machen ein Foto davon.
Plötzlich wird ein Hase aufgeschreckt. Er läuft im Zickzack davon.
Dann suchen wir einen Platz zum Brotzeiten und anschließend teilen wir unseren Nachtisch.
Mit dem Viereckenspiel wärmen wir uns wieder auf.
Ich zeige den Kindern, die Eiche mit Loch zum draufstehen oder reinkrabbeln.
Dann biegen wir nach rechts ab, denn der Auwald hat noch vieles zum Entdecken zu bieten.
Eins der Kinder entdeckt die braunen Kugeln, am Blatt. Ein Junge weiß, es ist ein Ahornblatt und es sind die Eier der Gallwespe. 👍🍁
Alle balancieren über den Birkenstamm und hüpfen danach runter.
Wer zählt die meisten Baumpilze? Einer zählt 20. Der große Junge kehrt das Laub zusammen. 🍁🍁🍁
Ein Kind hatte mich vorher schon gefragt, ob es den Schachtelhalm schon zur Urzeiten gab? Ja, gab es. Hier wächst Winterschachtelhalm.
Bevor der Weg uneben wird und zwei Bäume im Weg liegen, bitte ich die Kinder sich gegenseitig über die Hindernisse zu helfen. Das klappt gut.
Am Boden sind Fraßspuren eines nachtaktiven Tiers zu sehen. Da müssen sie lange rätseln. Zum Schluss kommt ein Kind drauf, es ist der Dachs. Er gräbt nach Wurzel, die mag er.
Auf den nächsten Jägerstand dürfen sie hochklettern. Er ist stabil. Ich erkläre den Kindern, dass ich da nicht hochgehe, weil ich von oben nicht runterschauen kann. Jeder soll selber einschätzen, wieviel er/ sie sich zutraut. Das machen alle super. 👍
Wir spielen anschließend noch ne Runde: Fuchs, Hase , Reh..
Ein Kind zeigt uns noch den Biberstaudamm, den er am Anfang gesehen hat. Ich erkläre ihm: Diesen Staudamm haben Kinder gebaut, der Biber spitzte die Äste mit den Zähnen an und haut sie mit der Kelle (seinem Schwanz) in den Boden und fädelt Äste hindurch. Dann verdichtet er sie mit Lehm, damit das Wasser aufstaut.
Da kenn ich mich aus, Biber-Führungen sind mein Spezialgebiet.
Auf der Wiese spielen wir noch: Mutter, Mutter, der Reis kocht über.
Schön wars mit euch.
Gruß Katrin Ott