Katrin Ott 
Glücklich draußen                    Geoparkführerin            Umweltbildnerin des Bund Naturschutz                                             Zertifizierte Natur - und Landschaftsführerin

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

Liebe Katrin,

du hast uns einen sehr erlebnisreichen und anschaulichen Nachmittag im Wald beschert. Wir starten als Gruppe mit einem Koordinationsspiel. Sowohl die Kinder als auch die Betreuer mussten sich konzentrieren und keiner wollte klein beigeben. 

Auf dem Weg in den Wald hat uns Katrin an mehreren Stationen, anschauliche Informationen zum Leben der Eichhörnchen übermittelt. Leider lief uns an diesem Tag kein echtes Eichhörnchen über den Weg, aber Katrin hat uns sehr gute Fotos mitgebracht. Nach der Brotzeitpause durfte sich jeder etwas aus dem Fühlbeutel ziehen und lernen, was Eichhörnchen alles so essen. Ein Highlight war sicherlich der Schädelknochen, den wir auf dem Rückweg entdeckt haben. Beim Weitsprung durfte sich jeder versuchen und messen, wer die beste Sprungkraft hat. 

Jedes Kind durfte das Stoff-Eichhörnchen von Katrin, ein Stück des Weges tragen, eine besonders schöne Aufgabe! Liebe Katrin, vielen Dank für diesen schönen Ausflug und die vielen Informationen, die wir von dir erhalten haben. 

Jetzt weiß auch ich, das nicht alle Zapfen "Tannenzapfen" sind :)

Wir werden sicher mal wieder eine Tour in die Natur mit dir machen. Von den Kindern haben wir nur begeisterte Rückmeldungen erhalten. 

Daniela Löfflad

OBV Lierheim/Appetshofen 

9. März 2024



Mit der zweiten Gruppe habe ich mich am 04.05.24 auf den Weg gemacht. 

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen
Gestartet haben wir mit dem Kennenlernspiel: 1 - 10, Fuchs, Hase, Reh und du musst gehen.
Erst habe ich gefragt, was sie schon vom Eichhörnchen wissen oder noch wissen möchten.
Was entdeckten die Kinder unterwegs? Ein Kind hatte ein Baumhaus durch die Bäume gesehen. Das war nur ein Stadel, den wollten wir uns gleich anschauen.
Da entdeckte ein Mädchen die Blindschleiche. Die ließ sich aber nicht gleich einfangen. Ganz vorsichtig durfte sie jeder streicheln oder sogar auf die Hand nehmen. Vor Angst musste die Blindschleiche auf meiner Hand auch mal Aa 💩 machen. Die Blindschleiche war schon ein Highlight. Sie heißt zwar Blindschleiche, aber blind ist sie nicht. 


Bei einer kleinen Zwischenmahlzeit fand ein Junge einen Regenwurm und einen Käfer unter einem Rindenstück. Etwas weiter noch einen Mistkäfer. Kaum waren wir wieder unterwegs entdeckte ein weiters Kind ein Eichhörnchen und da war noch eins und ein drittes. Die spielten miteinander und suchten Futter. 🐿️🐿️🐿️ Da hatten wir lebendiges Anschauungsmaterial 😀.

Dann kam die Frage auf, wie verhält man sich, wenn man einem Wildschwein begegnet? Dem Wildschwein die Vorfahrt überlassen. Nicht schreien, langsam rückwärts gehen und nur rennen, wenn die Bache Frischlinge hat. Auf einem Baum klettern ist hier auch sinnvoll. Wildschweine verschlafen den Tag und kommen erst in der Dämmerung raus.


Warum heißt das Eichhörnchen Eichhörnchen? Ich erzählte den Kindern mein Erlebnis mit den drei kleinen Eichhörnchen, die wir in die Auffangstation nach Neu-Ulm brachten. 😀
Ein Kind meinte, wenn man das Eichhörnchen umdreht, sieht der Schwanz aus, wie ein Pferdeschweif.
Dann entdeckten die den Baum mit den Klöpsen. Den schauen wir uns an und jeder darf mal drauf sitzen.
Dann stärkten wir uns ein zweites Mal, bevor wir den Fühlbeutel herumgaben und fühlten, was dem Eichhörnchen wohl schmeckt? Ich zeigte ihnen das Lieblingsessen der Eichhörnchen, dass auch uns schmeckt. 
Dann spielten wir das Viereckenspiel bis jeder mal dran war.
Zum Abschluss hüpften wir selbst wie Eichhörnchen und schauten, wieweit die Tiere springen und wie weit wir springen. Mit dem Maßband konnten wir es nachmessen.
Mir hat's viel Spaß gemacht. Schön, dass ihr so zu begeistern seid. Gruß Katrin Ott 🐿️👣🌳😍 

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